Die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt wird als solche bereits im Jahre 1259 angeführt, als sie den Hohenfurther Mönchen anvertraut wurde. Seit den Drangsalen des hussitischen Krieges war sie verödet, bis vom Jahre 1638 das oben erwähnte Kloster sich selbst der Seelsorge annahm. Das gegenwärtige Gotteshaus ist im gotischen Stil nach dem Entwurfe des Linzer Architekten Franz Schiefthaler im Jahre 1909 erbaut worden. Ans der ursprfinglichen Kirche ist bloß des Presbyterium mit dem Sanktus-Türmchen erhalten geblieben. Das zweischiffig orientierte Gebaude aus verputztem, an den Ecken von Quadern armiertem Bruchsteinmauerwerk, besteht aus dem quadratischem Presbyterium, dem daran anschließenden Hochschiff mit einem schmalen nördlichen Seitenschiff und aus dem in der Achse des Hochschiffes gelegenen 1706-08 gebauten ursprünglich mit Zwiebeldach, im Jahre 1883 mit gotischer Krönung und von vier Ecktürmchen versehenem Turm mit neuen seitlichen, zur Musikempore und zur Glockenstube führenden Treppenanbauten. Zwischen der Nordwand des Presbyteriums und der Ostwand des Seitenschiffes wurde die neue Sakristei hinein gebaut.
Das Presbyterium ist ein Überbleibsel der ursprünglichen Kirche aus dem XIII. Jahrhundert. Bei der im Jahre 1909 vorgenommenen Renovierung sind im Presbyterium alte, nach dem damaligen Urteil ,,wertlose“‘ Fresken entdeckt worden: Monstranz von Engein umgeben, aus dem Jahre 1630 vom Maler Frater Joh. Negelin aus Hohenfurth. Selbe wurden übertüncht.
Hochaltar aus Holz, in barocker Spindelsäulenarchitektur; ein hart gemaltes Marien-Altarblatt; seitlich die Statuen der heiligen Apostel Simon mit der Säge und Judas Thaddäus mit dem Knüttel. Rings um den Tabernakel vier anbetende Engelstatuen und als Bekrönung ein Kruzifix zwischen der Mutter-Gottes und St. Johannes Evangelist. Das Tabernakel verdeckt teilweise die Predella mit einem Epitaphium des Johann Sudek von Langendorf aus Umlowitz mit seinem Bilde, seiner Gattin Katharina von Lagau und seiner beiden Sohne. Nach dem den Altar schmiickenden Wappen des Hohenfurther Abtes Kandidus Hedrich (1722-1747) wurde der Altar vor dem Jahre 1740 renoviert.