Das Hochfest der Kirchweih (Verfasser: M. Goldberg)
Das Heimat- und Pfarrtreffen mit der Kirchweih in Rosenthal ist vorbei. Unser Engagement für dieses Hochfest der Kirchweihe und das Treffen hat sich auch dank Eurer großzügigen Unterstützung gelohnt. Es wurde eine Veranstaltung, an die sich die Teilnehmer immer gerne erinnern werden. In ihrem vollen neuen Glanz zierte unsere Rosenthaler Kirche die Titelseite der Monatsschrift von Glaube und Heimat im August. Dazu ist lediglich anzumerken, dass das Copyright des schönen Bildes falsch angegeben war. Das Titelfoto war nicht von mir, sondern von Herrn Ing. Zdeněk Ševčík, dem Sohn der Bürgermeisterin von Rosenthal.
Ausgezeichnet wurde unser Heimat- und Pfarrtreffen durch den Abschluss der Arbeiten an den Fassaden und die Kirchweih. Seine Exzellenz H. H. Mons. ThDr. Vlastimil Kročil, Bischof der Diözese Budweis, feierte mit uns die Festmesse in Rosenthal. Leider konnte unser Heimatpfarrer Herr Dekan Johannes Schaufler bei diesem Fest nicht dabei sein, was wir sehr bedauert haben. Wir konnten auch keinen anderen deutschen Pfarrer mit Wurzeln zum Böhmerwald mehr finden; die uns bekannten waren alle schon anderweitig gebunden. So konzelebrierte Bischof Vlastimil Kročil mit Pfarrer Pavel Šimák die Messe. Pfarrer Šimák hatte uns schon im Vorfeld seine Wünsche für die Gestaltung des Gottesdienstes mitgeteilt und die Liedertexte in deutsch und tschechisch geschickt. Wir haben dieses mit den Fürbitten ergänzt, daraus ein schönes zweisprachiges Heftchen gemacht, dieses drucken lassen und vor der heiligen Messe in der Kirche ausgelegt. Die musikalische Begleitung der Messe erfolgte erstmals durch die Musikkapelle Zulissen zusammen mit dem langjährigen Organisten, Herrn Leo Schwarz.
Wir trafen uns in Rosenthal am Kriegerdenkmal sonntags um 9 Uhr zur Begrüßung der Gäste und Teilnehmer durch Herrn Reinhardt Böhm. Danach zogen wir alle gemeinsam – vorneweg die Musikkapelle Zulissen und die Fahnenabordnungen der Gäste – gefolgt von unserer Pfarrfahne mit mir als Träger und den beiden eskortierenden Damen Siglinde Pichler und Monika Haft in die Kirche, um dort den Bischof zu begrüßen.
Schon bei der Zusammenkunft am Kriegerdenkmal fiel die Präsenz der Medien auf. Damen und Herren mit Foto- und Filmkameras huschten unentwegt zwischen uns durch und kaum einer entkam ihrem Arbeitseifer. Sie begleiteten unseren Zug zur Kirche und blieben auch in der Kirche nicht untätig. So entstanden über 400 Fotos.
Die Lieder sollten sowohl in tschechisch als auch in deutsch gesungen werden, d. h. einer tschechischen Strophe sollte eine deutsche Strophe folgen. Diese Erläuterungen von Pfarrer Šimák wurden aber nicht von allen verstanden und so kamen wir beim Singen ein wenig durcheinander; es klang manchmal sehr gemischt dann wieder dominierte die richtige Sprache. Bei den Fürbitten klappte das mit den Vortragenden Josef Peraus und Reinhardt Böhm sehr gut. Trotzdem kam die Messe bei den Besuchern sehr gut an und Frau Soňa Dederová vom „Deutsch Tschechischen Zukunftsfonds“ aus Prag war ganz angetan von diesem gemeinsamen Gottesdienst; sie meinte später beim geselligen Teil, dass sie so etwas bisher noch nicht erlebt habe. Zum Abschluss sollte das Böhmerwald-Lied von Andreas Hartauer gesungen werden. Der Bischof war darüber aber nicht in Kenntnis gesetzt und zog nach dem Schlusssegen aus der Kirche. Alle waren irritiert, ebenso die Musiker. Ich stellte mich mit der Pfarrfahne vor den Altar um damit anzuzeigen, dass jetzt das Lied gespielt werden könne. Das wurde aber falsch verstanden und der Kapellmeister dachte, dass jetzt der Auszug der Fahnenträger erfolgen würde. Daher signalisierte Reinhardt Böhm der Kapelle, dass jetzt das Böhmerwald-Lied zu spielen sei, was dann auch klappte. Nach dem geretteten Abschluss der Messe konnten wir erleichtert aus der Kirche ausziehen.
Unser Ziel war der Gemeindesaal in dem noch die eine oder andere Rede gehalten wurde; insbesondere die von Frau Bürgermeister Alena Ševčíková und unserem Obmann Reinhardt Böhm. Verdiente Persönlichkeiten erhielten Präsente; so wurde dem Herrn Bischof zur besonderen Erinnerung an dieses Hochfest ein großes Bild der instand gesetzten Kirche auf einer Alu-Dibond-Platte überreicht, was ihm sichtlich gefiel.
Der tschechische Kulturminister Martin Baxa hatte uns ein Grußwort zum Treffen geschickt, dass verlesen wurde. Die inoffizielle Übersetzung wollen wir Euch nicht vorenthalten:
„Liebe Gäste,
es tut mir aufrichtig leid, dass ich aus zeitlichen Gründen nicht am Gottesdienst und der feierlichen Kirchenweihe Mariä Himmelfahrt in Rosenthal im Böhmerwald teilnehmen kann. Erlauben Sie mir zumindest auf diesem Wege ein paar Worte an Sie zu richten.
Ich freue mich, dass nach achtjähriger Arbeit die Instandsetzung der ursprünglich frühgotischen Kirche, deren Fundamente bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, abgeschlossen werden konnte. Ich fühle mich geehrt, dass das Kulturministerium die Renovierung durch Programme im Bereich Denkmalpflege finanziell unterstützen konnte. Rosenthal kann auf ein wunderschönes Wahrzeichen in Form der restaurierten Kirche Mariä Himmelfahrt stolz sein. Dieses Kulturdenkmal ist Zeuge der jahrhundertealten Geschichte des Zusammenlebens von Deutschen und Tschechen in unserem Land und ist auch von den turbulenten Momenten der jüngeren Geschichte im Zusammenhang mit den Folgen des Münchner Abkommens und der Vertreibung der deutschen Bevölkerung in der Nachkriegszeit nicht verschont geblieben.
Trotz dieser schmerzhaften historischen Erfahrungen haben die Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen in der Kulturlandschaft glücklicherweise überlebt und eine neue Qualität gewonnen. Im Alltag wird das gemeinsame Miteinander vor allem von den Bewohnern der Grenzregionen gelebt und dank ihres aktiven Interesses werden viele gemeinsame grenzüberschreitende Kulturprojekte erfolgreich umgesetzt. Dazu gehört zweifellos auch die Renovierung der Kirche Mariä Himmelfahrt. Einzelne Akteure und gemeinsame Projekte tragen dazu bei, die Wunden der Vergangenheit zu heilen, das gegenseitige Vertrauen wiederherzustellen und neue enge Bindungen zu schaffen. Rosenthal im Böhmerwald ist ein schönes Beispiel und ich danke allen, die daran ihren Verdienst haben, von Herzen. Mein Dank gilt insbesondere dem Förderkreis Katholische Kirche Maria Himmelfahrt Rosenthal e.V., der Bürgermeisterin Alena Ševčíková, der Region Südböhmen, der Diözese Budweis, dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, der Ackermann-Gemeinde und allen Freiwilligen, die am Projekt teilgenommen haben.
Wir leben in einem gemeinsamen europäischen Haus, das wir auf dem Prinzip der Eigenverantwortung und der Freiheit zu errichten versuchen und das in der Überzeugung gegründet wurde, dass nur die Versöhnung ein solides Fundament für die künftige Zusammenarbeit bilden kann. Bauen wir also weiter am gemeinsamen Raum, den uns unsere Vorfahren hinterlassen haben, und füllen ihn mit Toleranz, gegenseitigem Verständnis und dem Glauben an eine bessere gemeinsame Zukunft.“
Oben hatte ich ja schon erwähnt, dass vom Deutsch Tschechischen Zukunftsfonds (DTZF) Frau Soňa Dederová bei uns war. Sie war nicht nur von der Festmesse angetan sondern auch von dem Ergebnis unserer Arbeit. So sprach sie davon, dass die Wiederherstellung der Rosenthaler Kirche das „Projekt des Monats August“ sein dürfte – und das im Jahr des 25jährigen Bestehens des DTZF. Unser Obmann wurde zu diesem Festakt des DTZF nach Berlin eingeladen. Gewürdigt wurde dieses Jubiläum des DTZF übrigens auf dem Bürgerfest beim deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier bei dem auch unser Obmann Reinhardt Böhm geladener Gast war.
Ein weiterer interessanter Besucher aus Prag war Herr RNDr. Michal Valenčík, der sich in seiner Arbeit auch den sakralen Denkmälern der ehemaligen deutschen Bewohner in Tschechien widmet. Er hat bereits die heutige Gemeinde Rosenthal bei der noch nicht abgeschlossenen Wiederherstellung der Mariahilf-Kapelle unterstützt und – er will damit weitermachen. Außerdem hat er großes Interesse die vielen Kapellen, Bildstöcke und Wegkreuze zu sanieren und hat deren Bestand – und ihren derzeitigen Zustand – auf einer Website dokumentiert. Zur Zeit noch in tschechisch aber er will die Website auch in deutsch und englisch anbieten. Hoch interessiert wäre er an historischen Fotos dieser Denkmäler und bittet, solche zur Verfügung zu stellen. Darum habe ich ja auch schon wiederholt gebeten und ich versichere, dass ich an mich geschickte Fotos nach dem Digitalisieren umgehend wieder an den Absender zurückschicke.
Das Wirken unseres Förderkreises wird aufmerksam beobachtet und geschätzt. Daran wollen wir weiterarbeiten. In ihren Erklärungen fassten folgende Redner die Bedeutung des gemeinsamen Projekts zusammen:
H. H. Mons. ThDr. Vlastimil Kročil, Bischof von Budweis:
„Ich bin froh, dass wir die Beziehungen zu den Einwohnern wiederherstellen können, die nach dem Zweiten Weltkrieg von hier vertrieben wurden. Für mich ist es ein wunderbarer Moment, in dem wir ihnen für all ihre Bemühungen danken können. Sie helfen uns, die Kirchen zu restaurieren und wieder zum Leben zu erwecken.“
Frau Alena Ševčíková, Bürgermeisterin von Rosenthal:
„Als Bürgermeisterin schätze ich besonders unsere Freundschaft und Zusammenarbeit, wir treffen uns regelmäßig und ich danke allen für ihre große Unterstützung.“
Zu unseren Besuchern gibt es abschließend auch noch etwas zu sagen. Wir legten Anwesenheitslisten aus, in die sich die Besucher eintragen sollten. Wir wollten unseren Datenbestand aktuell halten. Wir hatten aber nicht damit gerechnet dass wir diesen Datenbestand beträchtlich erweitern mussten. Bei der Durchsicht der Listen am späteren Nachmittag fand ich eine ganze Reihe neuer Namen und darunter waren doch einige, die nicht mehr zur Erlebnisgeneration gehören sondern nach der Vertreibung geboren wurden. Wir haben also „Nachwuchs“ – und der eine oder andere ließ durchsickern, dass er gerne wieder kommen werde!
Es ist uns ein großes Bedürfnis Dank zu sagen für die großartige Unterstützung die wir von Euch erhielten. Dies zum einen durch Euren Besuch des Treffens und den Erwerb der Heimatblätter und Kerzen gegen Geldspenden, zum anderen durch Eure großzügigen Spenden, die wir über viele Jahre hinweg erhalten haben. Dafür sagen wir ein von Herzen kommendes „Vergelts Gott“!
Neben dem Bischof: Frau Bürgermeister Alena Ševčíková und Herr Pfarrer Pavel Šimák
Rechts im Bild: Herr Reinhardt Böhm, 1. Vorsitzender; links im Bild: Herr Manfred Goldberg, 2. Vorsitzender
Mitgliederversammlung des Förderkreises
Am Freitag, 18. August 2023, fand die Mitgliederversammlung des „Förderkreis Katholische Kirche Maria Himmelfahrt Rosenthal e.V.“ im Gasthaus Blumauer in Rainbach i. M. statt. Die Begrüßung der Mitglieder und Gäste und die Eröffnung der Versammlung erfolgte durch den 1. Vorsitzenden (Obmann) Reinhardt Böhm. Er stellt fest, dass der bisherige Vorstand weitermachen würde und dass keine Bewerbungen um ein Amt im Vorstand vorliegen. Daher beschließt die Versammlung, den bisherigen Vorstand im Amt zu bestätigen und auf die Formalien einer Wahl zu verzichten. Der Beschluss ergeht einstimmig; keine Enthaltungen.
Weitere Beschlüsse:
Die Versammlungsleitung übernimmt per Akklamation Reinhardt Böhm; das Protokoll führt der 2. Vorsitzende (Vize-Obmann) Manfred Goldberg. Der Punkt Wahlen in der Tagesordnung entfällt. Die stimm- und wahlberechtigten Mitglieder sind festgestellt. Reinhardt Böhm erteilt Herrn Fritz Stockinger das Wort.
Herr Fritz Stockinger, Alt-Bürgermeister, vertritt Herrn Günter Lorenz, den amtierenden Bürgermeister von Rainbach i.M., der sich aus Termingründen entschuldigen musste. Er berichtet über den Autobahnbau von Linz nach Budweis, der durch das Gemeindegebiet führt und die dadurch entstehenden Probleme und Belastungen für die historisch gewachsene landwirtschaftliche Struktur des Gebietes. In seiner Funktion als Obmann der Pferdeeisenbahn teilt er mit, dass die in Kerschbaum geplante Fahrt mit der Pferdeeisenbahn am Samstag leider nicht stattfinden kann und auf Sonntag verschoben werden muss. Mit einem positiven Rückblick auf die lange Zeit der Rosenthaler Treffen in Rainbach schließt er seine Ausführungen.
Der alte und neue 1. Vorsitzende Reinhardt Böhm berichtet von der Zeit seit der Übernahme der Funktionen durch Hans Opfolter und ihn; insbesondere geht er auf den Zeitraum ab 2015 ein. Adressenverzeichnisse und andere Unterlagen fehlten und vieles musste neu ermittelt werden (z. B. Adressen der Heimatfreunde, Kontaktpersonen in Tschechien).
Aber es gab auch sehr erfreuliches zu berichten. Unser Förderkreis ist der einzige Verein, der ein von BKM gefördertes Projekt über Jahre durchgezogen und zu Ende geführt hat! Das gelang wegen der vorhandenen Ansprechpartner vor Ort in Tschechien. Besonders hob er Frau Ing. arch Markéta Frantová und Herrn Ing. Zdeněk Ševčík hervor. Die kontinuierliche Zusammenarbeit war ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Restaurierung der Kirche Maria Himmelfahrt in Rosenthal! Ebenso eine Rolle spielte die Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Medien wie Druckerzeugnissen (z. B. Glaube und Heimat, Heimatblätter) und Websites (z. B. Berichte über den Baufortschritt in Wort und Bild).
Die finanzielle Lage ist eher bescheiden und ohne die finanzielle Unterstützung unserer Heimatfreunde mit Spenden und die finanzielle Förderung unserer Aktivitäten durch verschiedene Institutionen – alle im Heimatblatt 2023 genannt – könnten wir „einpacken und den Laden schließen“.
Wie es weitergeht ist daher derzeit eine offene Frage! Die Vergabe von Mitteln für die Instandhaltung sakraler Denkmäler wird geändert. Zum einen werden die Förderbeträge gedeckelt (es gibt pro Jahr maximal nur noch einen bestimmten Betrag) und nur ein Teil der Förderanträge wird genehmigt. Da wir bisher gut gearbeitet haben, rechnen wir damit, begünstigt zu werden. Allerdings müssen wir auch wieder ein Projekt finden, das mit hoher Wahrscheinlichkeit realisiert werden kann. Ideen sind genügend vorhanden – angefangen bei der Mariahilf-Kapelle auf dem Kuhberg, über sanierungsbedürftige Marterl, bis hin zum alten Pfarrhaus in Rosenthal. Auf unsere regelmäßigen Treffen wollen wir auch in Zukunft nicht verzichten. Wir machen weiter!
Resultierend aus den schlechten Erfahrungen bei der Übergabe/Übernahme wichtiger Unterlagen und um den Verlust unersetzlicher Unterlagen zukünftig zu vermeiden schlägt Manfred Goldberg folgende Maßnahmen vor: • Einrichtung eines digitales Archivs für alle Unterlagen der Pfarrgemeinschaft und des Förderkreises (regelmäßige Berichte, Schriftverkehr, historische Aufzeichnungen, Anschriften und Kontakte, Finanzen, Fotos und Bilder, Dokumente etc.);
- Migration der Website rosenthal-rozmital.com auf einen Server in Deutschland;
- Implementierung von Archiv und Website bei einem Anbieter/Provider;
- Benutzer- und Berechtigungskonzept mit Administrator, der den „Hut“ aufhat; Benutzer können von jedemOrt im Inland oder Ausland auf die Daten zugreifen für die sie eine Berechtigung haben;
- durch die Erteilung von „Freigaben“ z. B. für historische Aufzeichnungen oder historische Fotos können Interessenten auf konkret festgelegte Daten zugreifen und diese lesen aber nicht verändern (z. B. zum Zweck der Familienforschung).
Der Vorschlag wird einstimmig angenommen und Manfred Goldberg wird mit der Einrichtung des Archivs beauftragt!
Es folgt ein reger Gedankenaustausch der Mitglieder und Gäste.
Der Vorsitzende/Obmann Reinhardt Böhm schließt die Versammlung mit guten Wünschen für einen angenehmen Aufenthalt beim diesjährigen Treffen.
Für den Vorstand
Reinhardt Böhm, 1. Vorsitzender und Versammlungsleiter
Manfred Goldberg, 2. Vorsitzender und Protokollführer
Bericht aus Berlin (Verfasser: Reinhardt Böhm)
Liebe Rosenthaler/-innen, liebe Freunde der Pfarrgemeinde
Vom 7. bis 9. September feierte der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds sein 25-jähriges Jubiläum in Berlin. Dieses bedeutende Ereignis wurde von zahlreichen hochrangigen Gästen begleitet und markiert einen Meilenstein in den Beziehungen zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik. Unter dem diesjährigen Thema „Gemeinsam sind wir stärker„ fand der Festakt am 7. September im Allianz Forum Berlin statt, zu dem wir eingeladen waren. Es gab viele neue Impulse, wie wir neue Wege finden können, wie wir einander inspirieren, wie wir uns den aktuellen Herausforderungen stellen.
Unser Projekt der Kirchenrenovierung mit dem Interview unseres Vorsitzenden anläßlich der Kirchweihe im August wurde sichtbar vorgestellt. Es wurde gleichzeitig zum Projekt des Monats August gewählt. Welch ein Erfolg!
Mit diesem Ereignis erfolgte gleichzeitig die Einladung des Bundespräsidenten zum Bürgerfest am 8. September im Schloss Bellevue. Unter dem Motto im „Wir verbunden“ wurde der Schlosspark zur Bühne für das Ehrenamt. Rund 60 Initiatoren, Organisationen und Unternehmen zeigten sich und ihre Arbeit.
Wir wollen gemeinsam eine gute Zukunft für unser Land, so der Bundespräsident. Und deshalb müsse in einer Demokratie um die Zukunft gerungen werden. Das funktioniere nur, wenn die Streitenden sich gegenseitig Achtung und Respekt erweisen. Ein besonderer Gast des Bundespräsidenten zu sein, passiert einmal im Leben; mit viel Glück vielleicht ein zweites Mal. Für uns war das Fest bei herrlichem Wetter eine unglaubliche, einmalige Erfahrung. Wir nehmen dies zum Anlass weiter für die Deutsch-Tschechische Verständigung zu arbeiten. Die Gemeinde Rosenthal im Böhmerwald ist durch diesen Besuch und die damit verbundene mediale Aufmerksamkeit bekannt geworden.
Wir danken dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und dem Bundespräsidialamt für die Einladung.
Seid herzlichst gegrüßt, Euer Reinhardt Böhm
